Im ersten Regionalligaspiel trafen wir in Rinteln auf den TS Woltmershausen aus Bremen. Die Gäste aus Bremen verteidigten aggressiv und machten es uns schwer mit dem Ball bis zum gegnerischen Tor zu kommen. Wir standen stattdessen tief und aggierten sehr nervös. Die Bremer Spieler kamen so dicht vor das Tor und versuchte durch Torschüsse in Führung zu gehen. Der Ball krachte mehrmals gegen die Latte oder wurde von Mosaab Khalil im Tor abgewehr.
Aufgrund des starken Drucks wurde die tiefe Verteidigung aufgelöst. In der 8. und 9. Minute wurde der Gegner vor dem Tor nicht konsequent gedeckt ,stand zweimal am 2. Pfosten frei und konnte diese Vorteile zum 0:2 nutzen. Durch die höher stehende Deckung konnte auch wir mehr Druck aufbauen und in der 14. Minute traf Burhan Makeeh zum Anschlußtreffer. Kurz vor der Halbzeitpause kasierten wir zwei weitere Tore und gingen mit 1:4 in die Pause.
Drei Tore Differenz können im Futsal schnell aufgeholt werden. Die 2. Halbzeit startet mit der Hoffnung, den Spielstand noch zu drehen. Die Verteidigung hatte sich gefestigt. Trotzdem gelang es dem TS Woltmershausen in der 24. und 30. Minute zu zwei weiteren Tore und machten unsere Hoffnung zunichte. Ein kleiner Lichtblick war der zweite Treffer von Burhan Makeeh in der 32. Minute zum 2:6.
In den letzten 6 Minuten des Spiels brach unser Spiel zusammen. Der Gegner wurde nicht mehr mit der letzten Konsequenz gedeckt. Durch einen zweiten Pass zu unserem Torwart erhielt der TS Woltmershausen einen indirekten Strafstoß von der 6 Meter Linie. Der Schuß konnte pariert werden. Im Nachschuß fiel dann doch das Tor. In der letzten Minute versuchte unser Torwart mit einer Kamikazeaktion die Angriffe des Gegners zu durchbrechen, die zum letzten Tor in dieser Partie führte.
Mit 2:11 müsssen wir uns im ersten Spiel geschlagen geben. Mit schwierigen Spielen in der Regionalliga haben wir gerechnet. Aber im Spiel wurden zu viele Fehler begangen und wir müssen daran arbeiten, um in den nächsten Partien besser zu werden. Mit der aktuellen Abwehrleistung wird es für die Mannschaft eine bittere Saison.